Glück im Unglück in Paris

Mein Zwischenstopp in Paris war eindeutig nicht geplant. Als wir in Berlin losfuhren und uns langsam Paris näherten, folgte die Durchsage, dass das Unwetter in Paris zu stark sei und wir erstmals in Lille zwischenlanden würden. Das wars dann mit meinem Anschlussflug nach Tokio und Julia musste ohne mich fliegen. Dies war die Krönung meiner Pechstränge. Man hätte meinen können, dass es Freitag der 13. war. Begonnen in der Früh, dass meine PowerPoint nicht abgespeichert hatte und ich alles neu machen musste. Angekommen am Flughafen erhielt ich die Nachricht meiner Mitbewohnerinnen, dass ich meinen Schlüssel innen nicht abgezogen hatte. 1,5 Stunden später war das Schloss aufgebrochen und ich 270€ ärmer. Die Sicherheitskontrolle in Tegel dauerte auch noch ewig lange und ich hätte beinahe den Flug verpasst. Meine Nerven lagen erstmals blank.

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Memories in PARIS…

Nach einer kurzen Nacht im Hotel entschloss ich mich spontan nicht den Tag am Flughafen in Paris zu verbringen, sondern gönnte mir auf meinen Pechtag ein Uber in die Stadt. Nach 2,5 Jahren setzte ich wieder Fuß auf Pariser Boden.

Ungewöhnlich. Emotional. Wunderschön.

Ich verbinde so viele schöne Momente mit der französischen Hauptstadt, viel zu viele davon mit meinem Ex-Freund. Wahrscheinlich hatte ich deshalb keine Lust mehr auf Paris. Ich hatte eindeutig das Gefühl damals, dass ich Paris erstmal genug erlebt habe. Nach dem gestrigen Tag weiß ich aber, dass ich eindeutig wieder zurück muss. Erstmals für ein kurzes Wochenende. Ich muss mich langsam wieder mit der Stadt anfreunden.

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Der Tag begann mit einem leckeren Frühstück im Paperboy (ein ausführlicher Beitrag dazu folgt noch). Vollgepackt mit Trolley und Rucksack schlenderte ich vom Paperboy aus durch das Marais – ein Hoch auf vier Rollen unterm Koffer! Von dort aus ging es weiter an die Seine zur Notre Dame Kathedrale. Das Wetter war einfach fantastisch für einen gemütlichen Spaziergang.

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Ich folgte der Seine entlang bis zum Louvre, spazierte kurz durch die Tuileries Gärten und grüßte den Eiffelturm kurz, der hinter dem Musée d’Orsay hervorblickte.

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Die Stadt ohne meinen Lieblingsplatz zu besichtigen, geht nicht. Mein Spaziergang endete im Palais Royal. Der Rosengarten blühte wunderschön und ich habe gefühlt 100 Bilder davon gemacht. Leider hatte ich keine Zeit mehr für ein leckeres Erdbeersorbet im Café Kitsuné, denn musste langsam wieder zum Flughafen aufbrechen. Ich grüßte noch kurz meine alte Wohnung in der Rue du Bouloi und stieg dann in Les Halles in den RER.

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A trés bientôt Paris!

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